Für mich persönlich kommt es immer wieder überraschend wie super, super schnell und scheinbar völlig unkompliziert, grandiose Versicherungsvergleiche im Internet für Verbraucher möglich sind.

Dazu für den Verbraucher auch noch völlig kostenlos! Einfach Spitze!

Wir als SpezialversicherungsMAKLER für biometrische Risiken zahlen mehrere Hundert € Monat für Monat an Gebühren für die Nutzung von Markt vollumfänglichen Vergleichsprogrammen zur Schaffung einer Transparenz für die qualifizierte Beratung unserer Mandanten.

Ist das nicht komisch, dass wir mehrere hundert € pro Monat zahlen und Verbraucher im Internet Vergleiche kostenlos erhalten?

Nun habe ich mir die Mühe gemacht und selber mal eben einen Vergleich im Rahmen der Altersvorsorge im Internet erstellt und kam aus dem Lachen gar nicht mehr heraus.

Nachdem ich mich erholt hatte nahm ich mir die Zeit diese Zeilen zu verfassen und wünsche den Lesern viel Freude.

 

Die Situation ist doch klar: Jeder hat mittlerweile begriffen, dass unsere Rente sicher ist, um einen berühmten Politiker der Vergangenheit zu zitieren. Heute wissen wir allerdings, dass die Höhe der Rente leider nicht ausreichen wird um im Rentenalter davon würdevoll leben zu können. Im Gegenteil!

Also empfehlen wir möglichst frühzeitig eine private Vorsorge für ein würdevolles Rentenalter. Dann lassen Sie uns doch mal rechnen. Was brauchen wir für unsere Programme?

Geburtsdatum, Raucher Nichtraucher Status, Versicherungsbeginn, Berechnungsgrundlage ist ferner die Aufschubzeit oder das Endalter, Rentenbeginnalter z. B. mit 67, monatlicher Beitrag, Anlage in Fonds gebotenen Tarife, Index Tarife oder klassische Tarife, Eingabe der Beitragsgarantie von 100 bis 0%, angenommene Wertentwicklung nach Abzug der Fondskosten netto oder doch lieber vor Abzug der Fonds Kosten in brutto oder doch lieber die stochastische Hochrechnung, Rentenbezugsform auswählen in dynamisch, Teil dynamisch, oder flexibel, nun noch den Todesfallschutz in der Aufschubzeit auswählen, Todesfallschutz im Rentenbezug auswählen sowie die Länge der Rentengarantiezeit. Schwups haben wir das Ergebnis, allerdings dauert schwupps bei uns deutlich länger als 10 Sekunden wie die Vergleiche im Internet.

Dann kommen wir zu unserem Markt vollumfänglichen Berechnungsergebnis und dann geht das große intransparente Theater erst richtig los.

Lust auf ein Rechenbeispiel? Ok, sehr gerne. Eine 26 Jahre junge Frau möchte gerne 100 € bis zum 67. Lebensjahr monatlich sparen und alle o. a. Felder wurden mit Inhalt gefüllt. ERGEBNIS: Die höchste garantierte Ablaufleistung liegt bei 48.838 Euro. Die niedrigste bei 9.255 Euro. Die höchste garantierte Rente liegt bei 120,36 € und die niedrigste bei 33,92 €. Die höchste Rente liegt möglicherweise bei 661 € und die niedrigste bei 260 €. Der höchste garantierte Rentenfaktor liegt bei 25,74 € und der niedrigste bei 17,13 €. Macht Spaß so eine Berechnung, oder? Allerdings, ist das Ergebnis nicht komisch? Und dass alles bei den gleichen eingegebenen Parametern!

Wie gesagt, im Internet erstellt der Verbraucher eine für ihn kostenlose Marktanalyse scheinbar locker in 10 Sekunden. Transparent, oder?

Für uns als SpezialversicherungsMAKLER für biometrische Risiken ist dieses Themenfeld an Intransparenz kaum zu überbieten!!!

Seit Jahren fordere ich in meinen Berufsverbänden EINHEITLICHE Berechnungs- und Branchenstandards und freue mich nun sehr über die Gründung der

neuen MARKTINITIATIVE „NEUER RENDITESTANDARD“

um ENDLICH Transparenz in den Markt zu bringen. Warum? Ganz einfach. Weil einheitliche, transparente und vor allem belastbare Informationen über die Chancen und Risiken, und somit die Vergleichbarkeit von Altersvorsorgeprodukten, am Markt seit langer Zeit nur sehr schwer auffindbar sind.

Dass stochastische Simulationen der richtige Weg sind, zeichnet sich seit geraumer Zeit ab.

Was ist das? Es geht um eine einheitliche Simulationsgrundlage möglicher Kapitalmarktszenarien. Alle Altersvorsorgeprodukte können entsprechend des Modells transparent dargestellt und verglichen werden. Einheitlich wird aufgezeigt, welche Renditen mit welcher Häufigkeit wahrscheinlich sind und welche Chancen und Risiken die einzelnen Tarife aufweisen.

Hierfür werden Kapitalmarktverläufe simuliert und dann das individuelle Verhalten der einzelnen Tarife anhand dieser Verläufe getestet. Dabei werden 10.000 Kapitalmarktverläufe erzeugt – sogenannte Pfade. Für jeden dieser Pfade wird der einzelne Tarif durchgerechnet, das Ergebnis sind somit 10.000 Renditen. Die Tarifberechnungen basieren auf Echttarifen und treffen bezüglich der Tarifkalkulation daher nicht nur modellhafte Aussagen. Die Grundlage bilden die originalen Kalkulationsgrundlagen der Tarife, welche aktuariell nachgebildet werden, wodurch das Simulationsverfahren in der Aussagekraft überhaupt erst möglich wird.

Die Ergebnisse werden danach statistisch analysiert und ergeben Häufigkeitsverteilungen der jeweils erzielten Renditen. Diese Häufigkeitsverteilungen sind in den zwei Kategorien der Renditekenngrößen leicht zugänglich und verständlich abgebildet.

Vor diesem Hintergrund haben sich die Gründungsmitglieder der Marktinitiative „Neuer Renditestandard“ zusammengeschlossen mit dem Ziel, einen einheitlichen transparenten Standard für den gesamten Markt zu etablieren.

Wir als SpezialversicherungsMAKLER für biometrische Risiken sind seit dem Anfang dabei und freuen uns sehr.

Mit dieser Brancheninitiative soll den Verbraucherinnen und Verbrauchern ermöglicht werden, die richtige Entscheidung im Hinblick auf ihre so wichtige Altersvorsorge treffen zu können und nicht im Dunkeln zu tappen.

Lassen Sie sich also nicht von kostenlosen „Rubbel die Katz Vergleichen im Internet“ in die Irre führen und uns ganz entspannt darüber reden. Es lohnt sich!

 

Herzliche Grüße sendet Ihnen Ihr Andreas Scherff